Reisebericht: Stiv (N Abhang Steinmeer)

Gespeichert von jezour am So., 20.09.2015 - 21:18

Reisebericht von Josef Ježek zum Naturformen-Eintrag S. ciliosum ssp. octopodes from Stiv (N Abhang Steinmeer)

Sempervivum octopodes – Stiv, N Abhang, Mitte Steinmeeres

In diesem Reisebericht bleiben wir noch in dem Gebirge Baba planina in dem südwestlichen Teil der Republik Mazedoniens. Das Gebirge liegt südöstlich von der Stadt Bitola, es emporragt gleich über der Stadt. Die Stadt Bitola liegt wirklich an dem Fuß des Gebirges. Der höchste Gipfel des Gebirges heißt Pelister und misst 2601 Meter.

Reisebericht

In dem Gebirge Baba planina gibt es interessante Wälder, höher gibt es ausgedehnte Bestände von Pinus peuce, in den höheren Lagen sind die die Bäume niedriger.

Reisebericht

                     An den Ästen von Pinus peuce gibt es Bestände der Flechten.

In diesem Reisebericht kommen wir an den nördlichen Abhängen des Berges Stiv zurück. Der Berg Stiv liegt etwa 2 Kilometer nordöstlich von dem Berg Pelister. Der Gipfel des Berges Stiv gibt es in der Höhe von 2468 Meter über dem Meerspiegel.

Der Naturstandort der Hauswurz liegt wieder an den nördlichen Abhängen des Berges. Gewöhnlich wachsen Hauswurz an den nördlich orientierten Orten nicht. An diesem Abhang befiden sich viele Orte, die östlich und westlich orientiert sind. Das ist genug für Hauswurz, darum wachsen die Hauswurz auch da.

Dieser Naturstandort befindet sich etwa in der Mitte des Steinmeeres und liegt in der Höhe von 2275 Meter über dem Meerspiegel. Das Gestein wird Granit und Gneis gebildet. In diesem Fall sind die Rosetten von Sempervivum octopodes nicht gerade in dem Steinmeeres gewachsen. In dem Steinmeer gibt es Insel an denen keine große Steine gibt. Es gibt nur die nicht so steilen Felsen da. An solchen Orten wachsen viele Pflanzen.

Am Naturstandort habe ich eine große Menge der Rosetten beobachtet. Die Rosetten sind vor allem in den Felsspalten und an den Rändern der Felsen gewachsen. Ich habe am Naturstandort auch einige Rosetten unter den Ästen der niedrigen Wacholdersträucher beobachtet. Einige Rosetten sind allein gewachsen, nächste Rosetten haben die kleinen Gruppen gebildet.

Die Rosetten waren klein, trotzdem haben viele Rosetten die Ausläufer gebildet. Fast alle Rosetten am Naturstandort waren geschlossen, die äußere Rosettenblätter wurden rot gefärbt. Die blühenden Rosetten habe ich an diesem Naturstandort nicht beobachtet. Ich habe die Rosetten, die sich für die Blüten vorbereitet, gesehen, aber es war zu früh für die Blüten. Ich glaube, dass die Rosetten etwa eine Woche später angefangen zu blühen.

Ich freue mich auf die Antworten.

LG,
jezour

Zum Naturformen-Eintrag

Zum Antworten auf den Reisebericht muss man sich hier auf  www.sempervivum-liste.de  einloggen.

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Comments

Sempernicki

Sa., 20.11.2021 - 18:07

Hallo jezour,

ich danke für diesen tollen neuen Reisebericht!

Du schreibst, dass diese Art am nördlichen Hang wächst. Was meinst du, sind diese Pflanzen dann vielleicht eher geeignet für Plätze im Garten, wo nicht so viel Sonne hinkommt?

Gibt es überhaupt Erfahrungsberichte darüber, ob bestimmte Semps mehr Sonne brauchen als andere?

Gibt es Naturformen, die sich mit weniger Sonne begnügen?

Liebe Grüße
Zaubergarten

Sempernicki

Sa., 20.11.2021 - 18:08

Hallo Zaubergarten,

ich habe Sempervivum octopodes am Berg Stiv vorwiegend am nördlichen Abhang des Berges beobachtet. Die Rosetten wachsen da fast immer an den Orten, die östlich oder westlich orientiert sind.
Ich bin überzeugt, dass die Rosetten von Sempervivum octopodes in dem Garten auch viel Sonnenschein brauchen. Wenn sie nicht genug Sonne haben, sie die Rosetten nur grün, geöffnet. Wenn sie genug Sonne haben, sind sie schön gefärbt und kleiner.

Ich glaube, dass es keine Erfahrungsberichte über dem Bedarf an Licht bei den Arten der Gattungen Sempervivum und Jovibarba gibt. Es ist nicht möglich generell darüber auszudrücken, denn in einigen Fällen können die Rosetten einer Art an den ganz unterschiedlichen Orten wachsen.

LG,
jezour

Titelbild
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