S. globiferum ssp. globiferum from Rejštejn
Syn. für S. globiferum ssp. globiferum u.a.:
Jovibarba sobolifera (Sims) Opiz (1852)
Angaben aus Eggli, Urs (Hrsg): Sukkulentenlexikon, Bd.4, 2003, S. 356
Die dortigen Autoren für Sempervivum sind: H. 't Hart, B. Bleij & B. Zonneveld
Beschreibungen und weitere Infos
Josef Ježek:
Name: Jovibarba globifera - Rejštejn
Lokalität: Der Ort Rejštejn liegt in dem südwestlichen Teil von Böhmen, etwa 10 Kilometer südlich von der Stadt Sušice. Der Naturstandort von Jovibarba globifera in Rejštejn liegt in dem nördlichen Teil des Ortes über der Straße nach Sušice. Der Abhang da ist steil und felsig, ein Teil des Abhänges wird nur teilweise durch die Sträucher bewachsen, die Felsen an diesem Abhang sind vor allem südlich oder südwestlich orientiert. An den Felsen gibt es also geeignete Orte für Jovibarba globifera.
Höhe: 585m ü. NN.
Gestein: Paragneis
Beschreibung der Pflanzen:Alle Rosetten waren frisch grün gefärbt und geöffnet. Die kleinsten Ausläufer hatten rot oder dunkelrot gefärbte äußere Rosettenblätter. Fast alle großen Rosetten haben neue Ausläufer gebildet. Es scheint, dass die Rosetten sich vor allem vegetativ am Naturstandort vermehren. Am Anfang des Sommers war es zu früh für die Blüte (Jovibarba globifera blüht nämlich erst im August in der Natur), trotzdem habe ich keine Rosette gefunden, die sich für die Blütezeit vorbereitet hat, sowieso habe ich keine vertrockneten Blütenstängel gefuden. Es scheint, dass die Situation an diesem Naturstandort gleich ist, wie bei vielen Naturstandorten von Jovibarba globifera in Tschechien – Jovibarba globifera blüht wenig oder fast nicht.
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