Reisebericht: Rabí (Straße, SW)

Gespeichert von jezour am Do., 13.01.2022 - 07:54

Reisebericht von Josef Ježek zum Naturformen-Eintrag S. globiferum ssp. globiferum from Rabí (Straße, SW)

Jovibarba globifera – Rabí (Straße, SW)

In diesem Reisebericht bleiben wir wieder in der Gegend um das Städtchen Rabí. Das Städtchen Rabí liegt in südwestlichen Teil von Böhmen, zwischen den Städten Sušice und Horaždovice. Das Städtchen Rabí liegt in dem breiten Tal des Flußes Otava etwa 7 Kilometer nordöstlich von Sušice. In diesem Reisebericht bleiben wir auch bei dem Thema Jovibarba globifera, nächster Naturstandort von Jovibarba globifera wird vorgestellt.
Durch das Tal des Flußes Otava führt eine Straße, diese Straße verbindet die Städte Sušice und Horažďovice, das Städtchen Rabí liegt auch an dieser Straße. Südwestlich von dem Städtchen Rabí führt die Straße ziemlich unten an den südlichen Abhängen des Hügels Všech svatých (etwa 700 Meter südöstlich von der Ruine der Kapelle), die Straße bildet eine lange Kurve da. Weil es sich um die südlichen Abhänge handelt und weil die Abhänge wirklich steil sind, gibt es an den Abhängen auch Felsen.
Ein Teil der Felsen befindet sich gleich über der Straße, diese Felsen sind nicht so hoch, über dem Felsen wächst der Kiefernwald. Unter der Straße liegen weitere Felsen, diese Felsen sind höher und mächtiger und sind teilweise durch Sträucher bewachsen. Die Felsen über und auch unter der Straße bilden einen Naturstandort von Jovibarba globifera.
Dieser Naturstandort liegt in der Höhe um 440 Meter über dem Meerspiegel, das Gestein wird Kalkstein gebildet.
Am Naturstandort habe ich eine große Menge der Rosetten aller Größen beobachtet. Die Rosetten wachsen da von allem an den Felsen, in den Felsspalten, an den Rändern der Felsen und auch in der Nähe der Felsen im Gras. Die Rosetten bilden kleine Gruppen und auch Kolonien am Naturstandort. Größere Kolonien haben um etwa 30 Rosetten enthalten, in den kleinen Gruppen wachsen um 7 Rosetten. Alle Rosetten am Naturstandort waren in guten Zustand. Weil die Felsen nur teilweise bewachsen werden, erhalten die Rosetten da auch genug Licht.
Die Rosetten waren geöffnet, die Rosettenblätter waren frisch grün oder hell grün gefärbt. Die äußere Rosettenblätter hatten oft rot gefärbte äußere Flächen, bei einigen Rosetten waren nur die Spitzen der äußeren Flächen bei äußeren Rosettenblätter gefärbt.
Auch an diesem Naturstandort habe ich keine blühende Rosetten oder vertrocknete Blütenstengel gefunden. Trotzdem hatten viele Rosetten neue Ausläufer um sich. Es scheint, dass Jovibarba globifera auch an diesem Naturstandort wenig blüht.
Obwohl es dieser Naturstandort in der unmittelbaren Nähe der Straße liegt, handelt es sich um einen schönen Naturstandort. Ich freue mich auf die Antworten.

LG,
Josef

Zum Naturformen-Eintrag

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Comments

Sempernicki

Do., 13.01.2022 - 08:29

Hallo, lieber Josef,

vielen Dank für den ersten Reisebericht im Jahre 2022! Im Mai 2011 hast du den ersten geschrieben. Du hast ein gutes Durchhaltevermögen bei weit über 300 Berichten.

Die Rosetten auf deinen Bildern sehen ja riesig aus und sind wunderschön gefärbt.

Liebe Grüße

Veronika

Hallo, liebe Veronika,

ich bin wirklich froh, dass die Reiseberichte dir so gefallen. Mein Ziel ist die Naturstandorte vorzustellen, die Pflanzen aus den Naturstandorten zeigen und auch weiter beobachten. Ich hoffe, dass ich viele weitere Reiseberichte schreibe, ich glaube, ich habe genug Material für nächste Reiseberichte.

Liebe Grüße,

Josef

Titelbild
Reisebericht: Rabí (Straße, SW)